Unsere Leistungen
Die Leistungen unserer Ordination decken ein umfangreiches Gebiet aus dem Bereich der Radiologie ab. Wir führen sowohl Röntgenuntersuchungen als auch Messungen der Knochendichte und viele weitere Untersuchungen, die zur Diagnose unterschiedlicher Erkrankungen erforderlich sind, durch.
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Röntgen
Das Röntgenverfahren ist das älteste bildgebende Verfahren der Medizin. Entwickelt von Wilhelm Konrad Röntgen, setzt das Verfahren Strahlung ein, um Bilder von unterschiedlichen Bereichen des Körpers anzufertigen. Heute sind Röntgenuntersuchungen hochtechnisiert und digitalisiert und ermöglichen eine viel effizientere Beurteilung bei gleichzeitiger Reduktion der Strahlenbelastung. Die Befunde werden elektronisch gespeichert und elektronisch weitergeleitet.
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Mammografie und Tomosynthese
Die Ordination ist ein Standort im Österreichischen Brustkrebs-Früherkennungsprogramm (Mammascreening).
Mammografien dienen zur Vorsorgeuntersuchung und zur Diagnostik. Bei der Mammografie wird das Brustgewebe untersucht, um Brustkrebs und andere Erkrankungen frühzeitig zu diagnostizieren. Außerdem wird die Mammografie eingesetzt, um nicht eindeutige Befunde, die durch Abtasten erstellt wurden, abzuklären. Je nach individuell vorliegender Situation ist eine Ergänzung durch eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll. Unsere Praxis wendet die digitale Full-Field-Mammografie an, die sich in vielerlei Hinsicht, etwa in der Exaktheit der Bilddarstellung und dem verbesserten Kontrastverhalten, von der klassischen Mammografie unterscheidet.
Zusätzlich wird bei dichter Brust eine ergänzende Tomosynthese durchgeführt, das ist eine Schichtuntersuchung der Brust vergleichbar mit der Computertomografie zur besseren Abgrenzbarkeit von soliden oder cystischen Herdbildungen vom umgebenden Brustdrüsengewebe.
Die Mammografie und Zusatzuntersuchungen werden an unserem Institut im Rahmen des Brustkrebsfrüherkennungsprogramms von zwei Fachärzten für Radiologie doppelt befundet. -
Ultraschall
Bei der Ultraschalluntersuchung werden Schallwellen eingesetzt, um Bilder des Körpers anzufertigen. Mithilfe von vorgewärmtem Ultraschallgel können die Wellen, die die Patienten weder spüren noch hören, über die Haut in den Körper eindringen. Durch die Reflexion der Schallwellen entstehen Bilder von Organen, die Aufschluss über den Gesundheitszustand geben. Ultraschalluntersuchungen sind schmerzfrei und völlig ohne Risiko.
Der große Vorteil der Ultraschalluntersuchung besteht darin, dass er ohne Röntgenstrahlung auskommt. Für die Untersuchung mit Ultraschall eignen sich vor allem alle abdominellen Organe, zusätzlich können Weichteiltumore jeglicher Art untersucht werden. Ergänzend kann evt. bei bekannten cystischen oder soliden Raumforderungen der Brust ein Ultraschall durchgeführt werden. Eine Ultraschalluntersuchung kann jedoch auch als alleinige Kontrolluntersuchung durchgeführt werden. Weiters können mit Ultraschall auch Blutgefäße untersucht werden, um höhergradige Engstellen oder Plaquebildungen in Gefäßen darzustellen.
In der Ordination stehen zwei hochmoderne Ultraschallgeräte zur Verfügung. -
DXA – Knochendichtemessung mit FRAX und TBS
Die Knochendichtemessung, auch Densitometrie genannt, wird zur Diagnose der Osteoporose eingesetzt. Man bezeichnet damit ein Röntgenverfahren, das die „Dichte“ der Knochen und den Mineralgehalt misst. Gemessen wird an der Lendenwirbelsäule und am Schenkelhals.
Zusätzlich kann für spezielle Fragestellungen die Knochendichte auch am Handgelenk gemessen werden.
TBS (Trabecular Bone Score) ist ein quantitativer Index über die Knochenmikroarchitektur in der klinischen Routine für ein besseres Osteoporosemanagement. Der Knochen-Densitometer erzeugt ein Bild, das die Knochendichte des Patienten bestimmt. Das gleiche Bild wird erneut durch einen Algorythmus analysiert, der den TBS-Index aus den räumlichen Schwankungen der Pixelintensität berechnet. Das DXA-Bild einer gesunden trabekulären Struktur unterscheidet sich von dem einer degradierten Struktur durch die Verteilung der Pixel sowie die Schwankungen der Pixelintensität.
Das FRAX-Tool wurde von der WHO entwickelt, um das Frakturrisiko von Patienten zu bewerten. Es basiert auf individuellen Patientenmodellen, die die Risiken im Zusammenhang mit klinischen Risikofaktoren und der Knochenmineraldichte (BMD) des Oberschenkelhalses berücksichtigen.
Zur besseren Beurteilung der Knochendichtemessung sollte ergänzend ein aktuelles Röntgen der Lendenwirbelsäule vorliegen bzw. ergänzend dazu angefertigt werden. -
CT (Computertomografie)
Die Computertomografie ist ein bildgebendes Verfahren, das mit Hilfe von Röntgenstrahlen detaillierte Schnittbilder des Körpers anfertigt. Wir verwenden ein Gerät der neusten Gerätegeneration der Firma Toshiba, mit 80 Zeilen, das die Aufzeichnung dünnster Einzelschichten ermöglicht und somit eine besonders gute Auflösung hat. Eine detailgetreue 3D-Darstellung der Untersuchungsregion ermöglicht, bei gleichzeitig reduzierter Dosis gegenüber herkömmlichen Computertomografie-Geräten, ein exaktes Bild.
CT-Untersuchungen können sowohl ohne als auch mit Kontrastmittelgabe durchgeführt werden, dafür wird ein jodhaltiges Kontrastmittel verwendet, das die Röntgenstrahlen zusätzlich absorbiert und damit einen besseren Gewebekontrast bewirkt.
Aufgrund der modernen Gerätegeneration können auch weiterführende Spezialuntersuchungen durchgeführt werden.
Für CT-Untersuchungen bieten wir Termine innerhalb von 1-3 Tagen an. -
Herz-CT
Durch die moderne Computertomografie können für den Patienten belastende invasive Katheteruntersuchungen an Gefäßen weitgehend vermieden werden, so z. B. die Darstellung der Herzkranzgefäße zum Ausschluss von Gefäßverschlüssen oder höhergradigen Engstellen, die ein weiteres Eingreifen erfordern würden. Aufgrund der Computertomografie können sehr viele dieser Untersuchungen eingespart werden.
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Virtuelle Colonongrafie
Aufgrund der 3D-Darstellung und der hohen Auflösung können auch Hohlorgane wie eben der Dickdarm genau untersucht werden und somit ebenfalls viele endoskopische, für den Patienten nicht sehr angenehme und zeitintensive Untersuchungen vermieden werden. Bei der virtuellen Colonografie wird dem Patienten ein Medikament zur Darmruhigstellung verabreicht, als nächstes wird über ein dünnes Rohr Luft in den Darm insuffliert. Danach werden in Bauch- und Rückenlage Bilder mit sehr geringer Strahlendosis gemacht. Der Computer rekonstruiert durch diese Bilder den Darm virtuell.
Eventuell gefundene Polypen können sofort ohne nochmaliger Darmreinigung in der Ordination Dr. Purkhalil endoskopisch abgetragen werden. -
Dental-CT
Mittels Dental-CT werden Ober- und Unterkiefer dargestellt. Neben der Implantatplanung können auch Kieferzysten, Tumore und Entzündungsherde diagnostiziert werden. Durch Darstellung des Verlaufs des Unterkiefernervs wird das Risiko einer Nervenverletzung verringert.